Ambulantes Screening

Das ambulante Sreening (Polygraphie) wird von Lungen-Fachärzten, aber auch von Kardiologen und anderen Ärzten durchgeführt. Meist ist die Polygraphie die erste Untersuchung. Ihr Ergebnis entscheidet, ob die Behandlung mit einem IST-Gerät (intraorales Schnarch-Therapie-Gerät) durch einen Zahnarzt ausreicht oder ob eine Untersuchung im Schlaflabor durchgeführt werden muss. Das ambulante Screening wird auch zur Erfolgskontrolle der Beatmungs-Behandlung und der Behandlung mit IST-Geräten verwendet.

Der Patient bekommt in der Praxis meist am Abend ein kleines Untersuchungsgerät (nicht viel größer als eine Kamera) angelegt. Es wird in der folgenden Nacht zuhause entweder umgeschnallt oder neben das Bett gestellt. Über dünne Kabel mit Messfühlern (Sensoren) am Körper des Patienten verbunden, misst dieses Gerät

  • Atemfluss
  • Sauerstoffsättigung des Blutes
  • Herzfrequenz (Puls)
  • Atempausen
  • Schnarchphasen
  • Körperlage (nicht alle Geräte)

Die gemessenen Werte werden am nächsten Morgen in der Praxis aus dem Speicher des Gerätes ausgelesen, auf einem Monitor dargestellt und bei Bedarf ausgedruckt.